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 London

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Arno
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BeitragThema: London   London Icon_minicat_lockedDi 11 Aug 2015 - 20:49

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Arno
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedDi 11 Aug 2015 - 22:23

Das Letzte, an das Edward sich erinnern konnte, war, dass er vor der Küste von New York angelegt hatte, um einen alten Freund zu besuchen. Wie er also plötzlich hierher gekommen war, konnte er sich nicht erklären. Vielleicht hatte er (mal wieder) zu viel getrunken? Oder das alles war nur ein Traum? Allerdings gab es in seinen Träumen stets zwei Dinge: Wasser und Schiffe. Momentan war vom Meer nichts zu sehen. Links und rechts von ihm waren Hauswände. Er konnte kaum etwas sehen, die Luft war stickig und es war laut. Es war ein Geräusch, welches er nicht einordnen konnte. Ein lautes, tiefes Pfeifen, kombiniert mit einem seltsamen Klackern. Es wurde immer lauter, weshalb Edward sich verwirrt umsah. Er trug noch immer seine Kapuze und auch all seine Waffen waren dort, wo sie hingehörten. Er könnte sich also wenigstens verteidigen, wenn jemand ihn angreifen sollte.
Ihm fiel auf, dass er auf seltsam angeordneten Eisenstangen stand. Es sah aus wie eine Leiter, die man auf den Boden gebaut hatte. Er konnte sich nicht erklären, was das zu bedeuten hatte. Vielleicht war es einfach nur Deko? Das Nächste, das ihm auffiel, war ein helles Licht vor ihm. Es kam aus der gleichen Richtung wie das Geräusch und während dieses immer lauter wurde, wurde das Licht heller und größer. Dazu kam, dass die Metallstäbe unter seinen Füßen anfingen zu vibrieren, wie bei einem kleinen Erdbeben. Edward konnte sich diese Umstände absolut nicht erklären, weshalb er keine plötzliche Bewegungen machte und seine versteckten Klingen bereithielt - es konnte sich schließlich um einen Angreifer handeln.



Es war schon relativ spät und da seine Schwester nicht zuhause war, hatte Jacob beschlossen in eine Bar zu gehen. Der offizielle Grund war, um sich 'umzuhören', aber eigentlich wollte er bloß etwas trinken. Er musste nur eine Ausrede haben, wenn seine Schwester ihn darauf ansprach - und das würde sie, wenn er betrunken nachhause kommen sollte.
Als er die Kneipe betrat, kamen ihm sofort die verschiedenen Gerüche und Stimmen entgegen. Er warf einen kurzen Blick auf die anderen Gäste und beschloss, dass sie nicht verdächtig aussahen und wohl leider keine Informationen hatten - tja, seine Schwester konnte nicht sagen, er hätte es nicht versucht.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ging er in die Richtung des Tresens, blieb allerdings stehen, als er in seinen Augenwinkeln eine eher 'unschöne' Szene beobachtete.
Dort waren zwei Männer und eine Frau, welche von dem Größeren der beiden angefasst wurde. Er legte ihr seine Hand auf die Schultern, während die andere über ihre Hüfte strich. Ihr Gesichtsausdruck und ihre Haltung zeigte nur zu gut, wie 'begeistert' sie von diesen Annäherungsversuchen war. Gereizt ging Jacob zu den Dreien herüber und zog den Mann grob von der hübschen Frau weg. "Was fällt dir ein?!" ,knurrte dieser und schlug nach Jacob. Doch der Assassine war schneller und wich dem Schlag aus, packte den Arm des Kerls und drehte ihn nach hinten, ehe er ihm einen Tritt in den Rücken verpasste, sodass er auf den Boden krachte.
Sein Kumpel drehte sich wütend in Jacobs Richtung und griff ihn nun ebenfalls an, um seinen Freund zu rächen. Er schlug nach dem Schwarzhaarigen, aber dieser wehrte die Faust mit seinem Handschuh ab (dem, in der auch seine versteckte Klinge war), ehe er ihm einen Schlag ins Gesicht verpasste. Jacob konnte ein Knacken vernehmen und er spürte Blut an seiner Hand - wahrscheinlich hatte er dem Typen die Nase gebrochen. Der Verletzte taumelte zurück und entfernte sich mit seinem Kumpel, welcher inzwischen aufgestanden war, von Jacob. Sie riefen das typische "Das wird ein Nachspiel haben!", ehe beide die Bar verließen. Als die Tür hinter ihnen zuknallte, wandte sich Jacob schließlich an die Frau. "Alles okay?"
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedDi 11 Aug 2015 - 22:49

Es war schon etwas später, Evie sprang elegant über die Dächer von London. Ihr Bruder war nicht bei ihr, dennoch konnte sie sich denken, falls sie nicht kam, Jacob eher trinken ging. Ja sie wusste das er immer wieder eine Ausrede hatte. Es hieß immer das er Informationen suchte, sich umhörte oder sonst was machte. Sie gab vor ihm das zu glauben, aber im inneren wusste sie genau was Jacob da tat. Sie schüttelte nur den Kopf, ehe sie zum Bahnhof kam. Sie blieb stehen und ging dir Gleisen entlang. Nichts war hier was komisch war, keine Templer oder sonst was. Der Zwilling ging weiter, bis sie den Zug hörte. Sie war dann doch verwirrt als ihr was sehr komisches auffiel. "Was zum...der spinnt doch, der ist ja Lebensmüde" meinte sie dann leise. Sah wieder Richtung Zug. Rannte dann los, in die Richtung des Unbekannten Mannes. Zog ihn von den Gleisen als der Zug ihn wirklich hätte erfassen können. "Fremder bist du Lebensmüde?" Blaffte Evie ihn gleich danach an. Das er ein Assassine war, erkannte sie, aber das war ihr jetzt total egal. Evie musterte ihn. "Auf jedenfall kommst du nicht von hier, wer bist du und woher kommst du" meinte sie dann skeptisch.

Lilith war schon seit den frühen Morgenstunden wach. Den ganzen Tag trieb sie sich jetzt schon in London rum. Schaute sich Sachen an, hier und mal da blieb sie stehen. Aber nichts gefiel ihr. Also ging sie immer wieder weiter. Ihr Weg führte dann aber schlussendlich in eine Bar. Nicht gerne ging sie in sowas rein. Doch die Templer machten Stress wegen den edensplittern. Und nun brauchte sie etwas was sie ablenkte. Also betrat sie die Bar. Blicke ignorierte sie einfach nur gekonnt und setzte sich. Paar Minuten vergingen als zwei Männer auf sie zukam. Als sie sie abwies, wurden der eine eher etwas direkter. Lilith zischte leise und sah nur kurz zu Seite, wusste ja was Männer wohl lieber mit ihr machten, und das gefiel ihr überhaupt nicht. Die beiden waren von Lilith so abgelenkt, dass sie Jacob nicht hineinkommen sahen oder ihn gar bemerkten. Lilith jedoch fiel es auf. Sie sah ihn dann an als er herkam. Ging beiseite und sah zu. Ein kurzes Schmunzeln war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Als die beiden flüchteten, wechselte ihr Blick wieder auf das Unschuldige Ding. "D...danke" meinte Lilith dann, spielte nur das Schüchterne etwas, sah dann zu Boden. Natürlich wusste sie wer Jacob war, hatte das gefunden was die Templer brauchten. Und so schnell war wohl keiner, Jacob Frye zu finden, aber nun hatte Lilith ihn vor sich. Das die beiden anderen wohl bald wieder kommen würden, wusste sie eh schon.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedDi 11 Aug 2015 - 23:42

Wegen des Lärms hatte er die Schritte der anderen Person nicht gehört, welche ihn von den Metallstangen zog. Kurz darauf fuhr ein längliches .. Etwas an ihnen vorbei. Edward nahm die Worte des weiblichen Assassins nur im Hinterkopf wahr, während er die seltsame Konstruktion mit seinem Blick verfolgte. Es war deutlich größer, als Edward gedacht hatte und es dauerte eine Weile, bis es an ihnen vorbei gefahren war. Okay, vielleicht träumte er und war betrunken. Das würde so einiges erklären, aber sein Instinkt sagte ihm, dass er wach und nüchtern war. Das dies die Realität war. Normalerweise war er jemand, der seinem Instinkt vertraute, aber das hier.. war einfach unmöglich. "Was war das?!" Mit diesen Worten wendete er sich schließlich an die Frau, ignorierte dabei ihre Fragen, denn im Moment gab es für ihn wichtigere Dinge, als irgendwelche belanglosen Fragen zu beantworten. "Das hier.. ist New York, aye?" ,fragte er hoffnungsvoll nach. Vielleicht hatte ihn nur jemand (als Streich) auf der Straße ausgesetzt, nachdem er zu viel getrunken hatte. Über Nacht hatte dann jemand dieses seltsame Ding erfunden, welches an ihnen vorbei gefahren war und jetzt schickte man einen anderen Assassinen, um ihn zu retten.  ... ... Okay. In seinem Kopf hatte das irgendwie logischer geklungen. Aber.. war diese Frau überhaupt ein Assassine? Ihre Montur sah anders aus, als die, die er bisher gesehen hatte und vor allem unterschied sie sich sehr von seiner eigenen.


Jacob schenkte der schüchtern wirkenden Dame ein charmantes Lächeln, während er sich neben sie an die Bar setzte. Mit einer kurzen Handbewegung bestellte er sich ein Glas Whiskey - er kam öfters hier her, weshalb der Barkeeper ihn und seine Bestellung bereits kannte. "Was macht eine so hübsche Frau wie du alleine in einer Bar?" ,fragte er nach, während er seinen Zylinder abnahm und ihn vor sich auf den Tresen legte. Diese Gegend war nicht unbedingt die sicherste. Hier wimmelte es nur so von Kriminellen und Gangmitgliedern, also eigentlich kein geeigneter Ort, um (gerade als Frau) alleine in eine Bar zu gehen. Nicht, dass Jacob dachte, Frauen wären schwach - schließlich wusste er dank seiner Schwester, wie gefährlich sie sein konnten. Es gab einen Grund, warum sie Meisterassassin war und er nicht -, aber Frauen wurden nun einmal öfter angebaggert, als beispielsweise Jacob. Wenn er manchmal sah, wie sich die Leute an seine Schwester ranschmissen ... Sagen wir es so: Lange würden sie nicht in ihrer Nähe bleiben. Evie konnte sich zwar alleine wehren, aber es war ein Fakt, dass Jacob der physisch stärkere Zwilling war und auch derjenige, der sich lieber und öfter die Hände schmutzig machte.

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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 0:11

Evie sah zu ihm, abwartend. Schon sein Blick verriet ihr, dass er auf keinen Fall hier her gehörte. Jedenfalls nicht nach London. Sie sah dem Zug nach, wandte sich dann wieder dem Piraten/Assassinen zu. Nun war sie schon leicht verwirrt als er fragte ob das New York sei. Nun wusste Evie nicht ob sie lachen soll oder ihm eine auf den Hinterkopf verpassen sollte. Entweder war der Kerl vor ihr so stockbesoffen das er wohl vergessen hatte wo er war, oder er kam aus einer anderen Zeit oder so, aber letzteres konnte sie ja ausschließen. Keiner konnte durch die Zeit reisen, und es würde nie gehen. Evie packte ihn am Arm und zog ihn dann weg von den Gleisen. "Ok du bist in London, nicht New York, und welcher Idiot dich so abgefüllt hat, das du nicht mal mehr weißt wo du bist, ist der dümmste dem ich je begegnet und gesehen habe" meinte Evie dann.
Doch war sie eher froh das nicht Jacob hier war, er würde dem Fremden eher eine runter hauen als ihm solche Fragen zu beantworten. Evie war da nicht der Raufbold, der jedem bei nem dummen Spruch gleich wortwörtlich das Fell über die Ohren zog, wie Jacob manchmal. Ihr Zwilling war da eher, der Teil von beiden der lieber Schläge austeilte als logisch zu denken. Auf einer Seite war es gut das Evie einen Bruder wie Jacob an ihrer Seite hatte, aber auf der anderen Seite, gab es manchmal ziemliche Auseinandersetzungen, was aber nicht sonderlich verwundernd wäre. Aber trotzdem fragte sie sich, wer dieser Fremde war.

Lilith sah zu ihm, lächelte nur etwas gespielt schüchtern. Das es klappte hatte sie zwar nicht gedacht aber wohl war Jacob ein Gentleman. Sie sah dann kurz zum Barkeeper. "Wie jedesmal" sagte sie dann lächelnd. Dieser nickte und wandte Jacob und ihr den Rücken zu. Nahm eine Flasche Absinth, noch dazu einen der wirklich viel Alkohol hatte. Nahm dann aber eine sehr alte Flasche aus einer Schublade und goss was rötliches ins Getränk. Der Barkeeper stellte es Lilith hin. "Danke" meinte sie lächelnd und nahm ein Schluck. Dann sah sie zum Zylinder. Sah dann zu ihrem Nachbarn. "Was ich hier mache? Naja Stress mit meinem Mann" meinte sie dann, erfand das einfach mit dem Mann, so ließ sie schon oft Kerle abblitzen mit der Begründung das sie verheiratet wäre, obwohl es ja ohnehin nicht stimmte. Sie hasste Liebe und kannte nur Wut, Arroganz und weitere negative Gefühle, hatte nie in irgendeiner Art zum Beispiel Liebe spüren können. "Und was führt dich hier her, wenn wir schon dabei sind?" Fragte sie dann leicht lächelnd.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 0:49

Nicht New York? Nicht einmal Amerika? London!? Das war am anderen Ende der Welt! Wie war das überhaupt möglich? Er würde gerne glauben, dass sie nur Witze machte, aber sie wirkte verdammt ernst und glaubwürdig. Er befreite sich aus ihrem Griff und holte einen - für diese Zeit sehr altmodischen - Kompass aus seiner Tasche. Er warf einen kurzen Blick darauf, hoffte, dass es ihm irgendeine Erkenntnis bringen würde. "Dann haben wir uns wohl im Kurs geirrt. Weißt du was? Ich geh' lieber zurück zu meinem Schiff." Mit diesen Worten machte Edward kehrt und ging in irgendeine Richtung, die ihn hoffentlich zum Hafen bringen würde. Hatte London überhaupt einen Hafen? Hoffentlich...
Er wollte einfach nur zurück zur Jackdaw und zurück in die karibischen Meere. Zurück zur See, denn sie war sein Element. Dort kannte er sich besser aus, als in irgendeiner vollgemüllten, europäischen Stadt mit seltsamen Erfindungen.
Als er die Hauswand erreichte und keinen Gang sah, überlegte er sich, ob er einfach darüberklettern sollte. Natürlich könnte er auch die Frau fragen, aber sie dachte sowieso schon, dass er betrunken wäre. Vielleicht war er das auch..? Er war sich selbst nicht ganz sicher. "Wenn ich Thatch in die Finger kriege... Der kann 'was erleben.." ,murmelte er vor sich hin, während er die Wand nach einer guten Klettermöglichkeit untersuchte. Blackbeard war zwar nicht anwesend, aber er war der Grund, warum Edward überhaupt nach New York gesegelt war. Dementsprechend schob er dem Älteren die Schuld zu.



"Was hat er angestellt?" ,fragte Jacob auf den Ehemann bezogen nach. Er hatte sowieso nicht vorgehabt irgendwelche Frauen aufzureißen. Wenn er diese nämlich mit in seine Wohnung genommen hätte, hätte Evie ihn umgebracht - wörtlich. Trinken war eine Sache, aber One-Night-Stands..? Er glaubte kaum, dass er dafür eine gute Ausrede finden würde.
Er nahm einen Schluck vom Whiskey, während er sich überlegte, was er auf ihre Frage antworten sollte. Prinzipiell hatte er nichts zu verbergen, schließlich wollte er nur einpaar Drinks haben. "Ich bin nur hier, um zu entspannen." ,antwortete er schließlich und erwiderte das Lächeln. Zwei Idioten zu verprügeln klang war nicht gerade nach Entspannung, aber wirklich 'stressig' war es auch nicht. Jacob fühlte sich am wohlsten, wenn er mitten im Geschehen war. Im Schatten zu bleiben und zu warten - das, was Assassine eigentlich tun sollten, - war nicht sein Ding. Er hatte nicht die Geduld dafür und fand es schlicht langweilig. Es konnte zwar sehr praktisch sein, aber es reichte, wenn seine Schwester ein Meister in Dingen wie Tarnung und lautlosem Töten war. Ihre Kampfstile ergänzten sich gegenseitig, was aber nicht hieß, dass die Bruderschaft es toll fand, dass er den Kampfstil der Assassine nicht nutzte. Ganz im Gegenteil. Ihrer Meinung nach war er zu bekannt bei seinen Feinden und zu 'wild'.

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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 8:58

Evie sah zu ihm, und war einfach nur leicht verwirrt von ihm. "ok..." meinte sie dann nur, als er meinte er will zur Jackdaw. Sie sah dann auf den Kompass den er herausholte. Dieser sah ziemlich alt aus. Entweder jemand spielte ihr einen schlecht gemeinten Streich oder der Kerl kam wirklich aus, was wusste sie, aus einer anderen Zeit.
Doch dies war schlicht weg, eigentlich unmöglich. Keiner konnte einfach mal durch die Zeit reisen oder ähnliches. Sie sah ihm nach und schüttelte nur den Kopf. "Komischer Typ" meinte sie nur und wandte sich ab. Evie kletterte dann geschickt und schnell die Wand eines Hauses hoch. Sie sah dann zu Edward. "Das kann ja mit dem was werden...der ist ja total in der Zeit zurückgeblieben" meinte sie nun und ging über das Dach des Hauses, kletterte dann runter und ging zu Edward. Sah ihn belustigt an.
"So kommst du hier nicht mehr weiter Assassine" meinte sie dann und verschränkte die Arme, natürlich machte sie sich nicht lustig über ihn, jedenfalls versuchte sie nicht zu lachen. "Die meisten Dächer sind hier höher als wahrscheinlich du sie kennst, leicht kommst du das nicht mehr hoch" sagte sie dann und legte den Kopf schief.


Lilith sah ihn an. "Ach nichts schlimmes...er meinte einfach nur mal wieder sich über die Situation hier in London aufregen zu müssen" meinte sie dann. Sah ihn an. Merkte schon das er nicht so war wie die meisten Männer, die Frauen aufrissen, nur um anzugeben oder anderes. Sie nippte dann an ihrem Glas und sah aus dem Fenster.
"Entspannen? Also gehört Leute verprügeln zu deinen Entspannungsübungen oder wie?" fragte sie dann lächelnd. Sah ihn im Augenwinkel an. Jedoch wusste sie auch das paar der Rooks hier rumlungerten. Wahrscheinlich waren sicher welche eher etwas verwundert das der Boss mit einer ganz normalen Frau hier, wenn es stimmen würde, dass Lilith normal wäre, sich unterhielt. Dies war schon sehr ungewöhnlich wie sie hörte, da er lieber mitten im Geschehen war als das er sich irgendwo aufhielt wo es nicht interessant war. Auch hatte sie gehört, dass Jacob wohl mit den Assassinen hier aneinander geriet wegen seines Kampfstiles, aber seine Schwester, die war natürlich sowas wie ein Vorzeige Assassine. Wie auch immer, die Templer wollten Jacob schnell aus dem Weg schaffen, da er eine Gefahr für die Templer wurde. Lilith selbst jedoch sagte nicht das sie eigentlich eine Templerin war.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 11:21

Verdammt... Sie hatte recht. Das Haus war nicht nur größer, sondern war auch aus anderem Material gefertigt worden und besaß eine andere Form, als die, die er kannte. Trotzdem wollte er sich nicht von irgendwelchen Hauswänden aufhalten lassen. "Oh bitte.. Das ist doch keine Herausforderung." ,meinte er schließlich und setzte seine Hände gerade an passend aussehenden Stellen an, als ihm etwas auffiel. Sollte sie ihn nicht kennen? Er hatte der Bruderschaft ganz schöne Probleme bereitet, außerdem war er einer der gefürchtetsten Piraten der ganzen Karibik! Sie musste ihn kennen. Er nahm seine Hände wieder von der Wand und drehte sich Evie zu. "He, kennst du Edward Kenway? Du weißt schon.. Pirat, Captain der Jackdaw?" ,fragte er hoffnungsvoll nach. Er hoffte auf ein 'Oh, ja! Das ist doch dieser Pirat aus der Karibik!' als Antwort. Dann würde er nämlich wissen, dass er sich tatsächlich nur verfahren hatte - so seltsam es auch klang. Er war ziemlich sicher, dass er auf die richtige Karte gesehen hatte und dass sie bereits am Hafen von New York angekommen waren. Außerdem war London verdammt weit weg.. Man verfuhr sich nicht einfach um ein gesamtes Meer.



Wie konnte man sich nicht über die Situation Londons aufregen? Die Reichen wurden reicher und die Armen ärmer, sie wurden ausgebeutet und verdienten nicht einmal genug, um ihre Familie zu ernähren. Schuld waren die Templer, welche weite Teile der Stadt kontrollieren, aber Jacob würde dafür sorgen, dass ihre Herrschaft endete. Er brauchte nur noch einpaar mehr Mitglieder für die Rooks, dann könnte er die ersten Templer-Gebiete angreifen und einnehmen.
Bei Lilith Frage lachte er leise. Er nahm noch einen Schluck von seinem Whiskey, ehe er ihr antwortete. "Kommt ganz drauf an, um was für Leute es sich handelt." ,witzelte er. Die beiden von vorhin waren kaum der Rede wert: Sie hatten keine Ahnung, wie man richtig kämpfte. Wahrscheinlich waren sie Mitglieder von irgendeiner Gang und dachten, dass sie deswegen irgendwelche Sonderrechte hätten. Viele der Gangmitglieder konnten nicht einmal richtig kämpfen, sie verließen sich lieber auf irgendwelche Messer oder Pistolen, statt aufs Können. Jacob achtete darauf, dass jedes Mitglied der Rooks wusste, wie man sich wehrte. Auch wenn das bedeutete, dass er viele Stunden dafür opfern musste, ihnen einpaar Tricks zu zeigen.
"Wie heißt du?" ,fragte er die Frau mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 13:05

Evie sah ihn an, schien eher belustigt zu sein, wie er versuchte die Wand hoch zu kommen, aber Evie wusste genau das sie nicht weit kommen würde. Sie wollte eigentlich schon wieder gehen als Edward sie fragte ob sie irgendeinen Piraten kannte. Sie drehte sich zu ihm um. "Edward Kenway? Pirat? Karibik...das erklärt deine Kleidung aber da muss ich dich enttäuschen, Ich kenne keinen Edward Kenway" meinte sie dann und zuckte mit den Schultern. "Komm mit, bevor du hier noch irgendwo runterfällst" meinte sie dann. Ging dann einfach zu einem Haus und kletterte dort hoch ohne Probleme.
Dann wartete sie auf Edward und dachte nach. Schien wohl zu grübeln, man sagte ihr nur das Edward Kenway, vor sehr langer Zeit ermordet worden war, von Templern und sein Sohn war wegen einer Lüge zu den Templern gewechselt und von seiner Tochter lieber nicht zu sprechen. Sie schüttelte nur den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Es war immerhin unmöglich das dieser Assassine da wirklich Edward Kenway war.


Lilith sah zu ihm. Klar würde er sich jetzt denken, wie man sich nicht über die Situation Londons aufregen konnte. Klar war es so das die Armen immer Ärmer wurden und die Reichen reicher, aber wenn Lilith ehrlich war, war es ihr doch irgendwie egal. Sie war eine Templerin, wie ihre Familie früher lebte wusste sie nicht.
Immerhin kannte Lilith beide Seiten von London, einmal die Arme und einmal die Reiche Seite. Den keine Wusste das sie früher in einem Waisenhaus gelebt hatte, zu den Templern kam, da diese irgendwas suchten. Und sie meinten Lilith wüsste...oder wäre diese Sache die sie suchten. Früher war sie sehr verwirrt gewesen darüber das was sein sollte, was die Welt unterwerfen würde. Einzig und alleine der Name Lilith, ließ Kinder schon abschrecken, im Waisenhaus hatten alle zu ihr gesagt sie sei sicherlich der Dämon, weswegen sie auch nie wirklich Freunde hatte.
"Die beiden haben ja nicht so danach ausgesehen als könnten sie kämpfen" meinte sie dann leicht lächelnd. Sah dann Jacob an. "Mein Name ist Lilith, Freunde nennen mich Lil, auch auch wenn ich keine habe" meinte sie dann nur und trank ihren Absinth. Wusste genau was die rote Flüssigkeit war die da drin war.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 15:05

Sie kannte ihn nicht. Es war das goldene Zeitalter der Piraterie und sie kannte ihn nicht! Die Situation kam ihm immer seltsamer vor und Edward war sich nicht sicher, was er jetzt machen sollte. Deswegen beschloss er der Frau zu folgen, dabei auf seine Umgebung zu achten und sich in der Stadt etwas umzusehen. Er hoffte einpaar Hinweise und Erklärungen finden zu können, denn eines war klar: So schnell würde er nicht wieder auf die Jackdaw zurückkehren.
Er kletterte das gleiche Haus hoch, auf dem auch Evie war - wenn auch nur halb so elegant. "Wo gehen wir hin? Und wer bist du überhaupt?" ,wollte er wissen, denn ganz sicher fühlte er sich nicht dabei einer Fremden zu folgen, auch wenn diese höchstwahrscheinlich ein Assassine war.
Edward ging einpaar Schritte zur Seite, um über den Rand des Daches auf die Straßen Londons zu sehen. Eine Sache fiel ihm sofort auf: Die Leute hier sahen deutlich anders aus, als er selbst. Verstecken konnte er sich in der Menge nicht, wahrscheinlich würde er alle Augen auf sich ziehen, sobald die Zivilisten ihn sahen.



"Die meisten Gangs hier gehen nach dem Prinzip 'Masse statt Klasse'." ,erklärte Jacob, als Lilith den Kampfstil der beiden Männer von vorhin ansprach. Wären sie nicht in der Überzahl gewesen, hätten sie sich niemals getraut Jacob anzugreifen. Seinetwegen können sie auch zu fünft oder zehnt sein - sie würden ihn sowieso nicht schlagen können. Na gut, einpaar Mal war Jacob schon in die Ecke gedrängt worden, weil er - wie seine Schwester immer sagte - erst handelte und dann dachte. Sie war der Meinung, dass es nur eine Frage der Zeit wäre, bis die Templer ihn gefangen nahmen - was seiner Meinung nach natürlich absoluter Blödsinn war. Evie sah das alles (mal wieder) zu pessimistisch. Er wusste was er tat.. zumindest die meiste Zeit über. "Jacob." ,stellte er sich knapp vor, ehe er sein Glas leerte. In dieser Stadt gab es den besten Whiskey und die besten Kneipen - zumindest seiner Meinung nach, schließlich sah auch er nicht nur die schlechten Seiten von London. "Keine Freunde? Na ja. Wenigstens hast du einen Ehemann." ,meinte er, um die Stimmung ein wenig aufzulockern, ehe er das leere Glas auf die Theke stellte. "Was trinkst du da eigentlich?"
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 15:30

Evie wusste nicht was Edward sich dachte, schien aber darauf jetzt eher weniger zu achten. „Wir suchen meinen Bruder und dann keine Ahnung, vielleicht hat er ja eine Idee warum du hier bist“ meinte sie dann, wollte wohl darüber nicht mal nachdenken, weil alles ihr so absurd vorkam. Ein Assassine aus dem Piratenzeitalter, man könnte echt meinen das Edward sie auf den Arm nehmen wollte. Und das, was sie hier gerade erlebte, war ein mieser Scherz. Wobei so abwegig konnte es ja nicht sein. Er wäre ja fast vom Zug erfasst worden, und Piraten konnten das ja nicht kennen, die kannten nur Schiffe und Kanonen und so Zeugs.
Evie sah zu Jacob hinter. Fand das er hier überhaupt nicht reinpasste, er würde viel zu viel aufsehen erregen, was für Evie selbst ja nicht wirklich gut war. Da Templer ja eh überall waren. Genervt darüber, ihren Bruder erstmal zu finden ging sie weiter. Es konnte ja nicht schwer sein ihn zu finden. Eine Frau würde er sich ja so oder so nicht holen, das wusste sie. Das war nicht wirklich Jacob, Jacob war eher jemand der was trinken ging. Aber hier gab es so viele Kneipen, da wusstest du nicht mal wo man anfangen sollte. Sie blieb dann stehen und aktivierte das Adlerauge. Irgendwo musste ja ihr Bruder sein.
Bis es ihr einfiel. „Komm mit“ meinte sie dann mal wieder und rannte los.

Lilith sah zu ihm. „Jacob Frye nehme ich an oder?“ fragte sie dann und musterte ihn. Natürlich wusste sie wer er war, aber zum Glück hatte er keine Ahnung wer sie war. Was aber auch gut so war. Nicht jeder brachte wissen das sie eine Templerin war. Wer die beiden Männer vorher waren wusste Lilith zwar nicht, aber es war eh egal. Die würden wohl noch ärger mit den Templern bekommen, und das hieß ja eh nichts gutes. Lilith war das natürlich nur recht.
„Absinth“ meinte Lilith dann als Jacob fragte was sie da überhaupt trank. Sie leerte dann das Glas und sah wieder aus dem Fenster. „Verheiratet zu sein ist nicht immer leicht Jacob, dass solltest du wissen, und am meisten ist es falsch, seine Liebe an irgendeinen Kerl zu verschwenden, es gibt nämlich niemals Liebe in irgendwas“ meinte Lilith dann geistesabwesend. Doch bemerkte sie das Evie kam. „Ich sollte gehen“ meinte sie dann nur, bezahlte und stand auf. Ging dann Richtung Tür als Evie die Tür aufriss. Die beiden wechselten einen Blick, dann ging Lilith einfach raus.

„Jacob, wir müssen reden, jetzt sofort“ meinte Evie dann, im Schlepptau hatte sie Edward natürlich dabei.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 16:20

Edward hoffte wirklich, dass Evies Bruder irgendetwas wusste. Denn sonst hatte er ein ziemliches Problem. Als die beiden über die Straßen gingen, konnte er die Blicke der anderen auf sich spüren - oh ja.. Er passte hier definitiv nicht rein.
London war seltsam. Das letzte Mal, dass er diese Stadt gesehen hatte, waren noch keine seltsamen Kutschen herumgefahren und die Leute hatten andere Klamotten getragen, die Häuser waren ebenfalls anders gewesen. In der Ferne konnte er schwarzen Dampf erkennen - brannte es etwa? Das es lediglich eine Fabrik war, konnte er schließlich nicht wissen.
Als sie endlich die Bar betraten, wandte er sich wieder an Evie. "Du hast mir immer noch nicht deinen Namen gesagt." ,meinte er, sie schien ihm aber gar nicht zuzuhören, sondern ging zielstrebig auf eine an der Theke sitzende Person zu. Wahrscheinlich war das ihr Bruder.
Bei ihrem plötzlichen Eintritt in die Bar und wegen Edwards Klamotten, hatten sie erneut die Blicke der anderen auf sich gezogen, jeder schien wissen zu wollen, was los war.



"Genau der." ,antwortete er lächelnd, fragte sich gar nicht erst, woher Lilith seinen Nachnamen kannte. Wahrscheinlich hatte sie von den Rooks gehört.
Als sie etwas über falsche Liebe sagte, wollte er ihr widersprechen, doch dazu kam er gar nicht erst. Die Tür zur Bar wurde aufgerissen, woraufhin sich die Frau blitzartig zurückzog. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte er allerdings nicht, denn der neue Besucher war nicht nur irgendjemand, sondern seine Schwester. Jacob drehte sich zu ihr um und beäugte ihren Begleiter einen kurzen Moment lang. Es war kein Wunder, dass alle Anwesenden sie anstarrten: Der Typ sah aus, als wäre er aus irgendeinem Piraten-Adventure gekommen. Er hätte gerne einen Witz darüber gemacht, aber Evie schien es sehr eilig zu haben. Er nahm seinen Zylinder vom Tisch und setzte ihn auf, während er aufstand. "Hätte nie gedacht, dass du mal jemanden abschleppen würdest." ,neckte er seine Schwester im Vorbeigehen. Er warf dem Barkeeper eine Goldmünze zu, woraufhin dieser die Tür hinter dem Tresen aufschloss und öffnete. Jacob betrat den Raum und wartete auf die anderen beiden, ehe er die Tür schloss. Er wollte nicht, dass die gesamte Bar mithören bzw -sehen konnte. "Also was ist? Und wer ist dein Freund?"
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 16:40

Evie sah zu ihm, schien genervt und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf als sie Jacob folgte. „Hör auf so einen Mist zu verzapfen Jacob, das ist nicht lustig“ meinte sie dann. Wartete dann auf Edward und seufzte. „Er redet vom Piratenzeitalter und er sagt das er Edward Kenway sei und er zu seinem Schiff…die…Jackdaw will“ meinte sie dann. „Erst habe ich gedacht das er betrunken ist, aber irgendwie kann das ja auch nicht sein. Er wäre fast von einem Zug überfahren worden“ meinte sie dann. Sah dann zu Edward und sah dann zu Jacob.
„Apropo Frau? Wer war die die vor dir geflüchtet ist? Hast du sie mit deinem Gerede so vergrault das sie fluchtartig davongelaufen ist?“ meinte sie dann witzelnd und verschränkte die Arme. Sie seufzte dann. Das was sie über Edward sagte, hörte sich so dumm an, dass es eher lachhaft war. Aber was anderes hätte jetzt Evie auch nicht von Jacob erwartet. „Er ist nicht mein Freund Jacob“ meinte sie dann seufzend. Sah dann zu Edward. "Mein Name ist Evie" sagte sie dann nur.

Lilith ging aus der Bar raus, sah sich kurz links und rechts um und ging dann weiter. Nach paar Minuten jedoch, bemerkte sie die beiden von vorher. „Rennt ihr gerne Frauen hinterher?“ fragte sie dann mit sanfter Stimme und blieb stehen. „Du bist halt anziehend“ meinte der eine. „Das bin ich mir bewusst“ meinte Lilith. „Aber es sieht eher so aus als seit ihr beiden nicht wirklich schlau“ meinte sie nun. „Das mit dem Idioten in der Bar…wir hätten ihn natürlich schlagen können“ meinte er dann. Lilith drehte sich um. „Natürlich, da bin ich mir sicher das ihr das könnt“ sagte sie dann. Ging zu dem einen hin, strich ihm über die Wange. Stach ihm dann aber einen vergifteten Dolch ins Herz, schmiss eine andere Klinge dem anderen durch die Kehle. Die beiden fielen um.
„Mein armes Kleid“ sagte sie dann. Wandte sich dann aber auch schon ab und ging dann weiter, ließ die beiden Leichen einfach liegen, die Dolche nahm sie aber wieder mit. Ging dann zum Templerorden, konnte sich schon denken das der Großmeister, ungeduldig auf sie wartete.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 17:30

"Ich denke eher, du hast ein wenig zu viel getrunken." ,meinte Jacob lachend, als seine Schwester mit ihrer Erzählung fertig war. Es war schön mal nicht derjenige zu sein, der sich 'albern' benahm. Sein Lachen verging ihm allerdings wieder, als ihm auffiel, dass seine Schwester es wirklich ernst meinte. Außerdem war sie kein Fan von Alkohol und Jacob hatte sie noch nie betrunken gesehen. Sein Blick fiel wieder auf den 'Piraten', welcher inzwischen seine Kapuze abgezogen hatte. "Ich hab' sie gerettet, nicht verscheucht." ,antwortete er mit einem kurzen Grinsen. Das Blut an seiner rechten Hand zeigte genau, dass er schon wieder in eine Prügelei geraten war, wobei man diesen kleinen Kampf seiner Meinung nach nicht einmal 'Prügelei' nennen konnte. Wie auch immer.. Es gab wichtigere Dinge, über die er jetzt nachdenken musste. "He. Kannst du mir sagen, welches Jahr wir haben?" ,fragte er Edward, welcher die Arme vor der Brust verschränkt hatte. "1721." ,antwortete er knapp. Jacob warf Evie einen kurzen Blick zu, der soviel hieß wie 'ist das sein ernst?'. Edward hatte sich um über ein Jahrhundert verschätzt, sie schrieben nämlich das Jahr 1868.

Nun kannte Edward zwar die Namen der beiden, aber wirklich besser fühlte er sich trotzdem nicht. Natürlich fielen ihm die Blicke auf, die die beiden sich gegenseitig zuwarfen. "Was?" ,fragte er genervt nach, wurde aber von Jacob ignoriert. "Vielleicht sollten wir ihn erstmal mitnehmen." ,schlug er an seine Schwester gewandt vor. Sie konnten jemanden, der möglicherweise nicht aus diesem Jahrhundert kam, nicht einfach alleine durch London laufen lassen. Die Templer würden sofort darauf aufmerksam werden - wahrscheinlich waren sie das längst, man wusste schließlich nie, wo ihre Spitzel sich befanden.



André, der Großmeister der Templer, wartete bereits auf Lilith. Sie sollte eigentlich schon längst zurück sein und da einige Assassinen durch die Stadt liefen, vermutete er das Schlimmste. Er würde die Assassine zu gerne ausschalten, aber das gestaltete sich schwieriger, als erwartet.
Er stellte zufrieden fest, dass seine Vermutungen nicht bestätigt wurden: Aus den Augenwinkeln sah er, wie Lilith den Raum betrat - ihr war also nichts zugestoßen. "Wo warst du?"
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 17:54

„ICH bin nicht BETRUNKEN“ sagte Evie dann nur leicht gereizt. Sie sah dann nun zu Edward. „Oder er hat eine Gehirnerschütterung oder sowas“ sagte sie dann verwirrt. Immerhin waren Zeitreisen nicht möglich, oder sie waren möglich unter umständen. Also müssten wohl die Assassinen oder die Templer wen übernatürliches in ihren Reihen haben, damit sowas möglich war.
„Gerettet, ja klar, ich glaube sie hätte sich auch sicherlich selbst wehren können“ sagte sie dann. Immerhin wusste sie sehr gut das Frauen sich sehr wohl wehren konnte. Nur wusste Evie nicht, das Lilith das wohl eher auf ihre Art machte. Und diese Art von Tötungen, die Lilith beherrschte weit aus schlimmer waren als jeder Mord den die Templer und Assassinen selbst verübten. Dann sah Evie wieder zu Edward. „Ganz sicher das du…nicht irgendwo auf den Kopf gefallen bist?“ fragte sie dann. Verschränkte dann die Arme und lehnte sich dann an eine Wand. „Immerhin bist du wohl paar Jahrhunderte zu spät aufgewacht“ meinte sie dann. Schien ihm nicht wirklich zu glauben das Edward aus dem Jahre 1721 kam. Denn sonst müsste er ja wirklich sehr alt sein, und so sah der Pirat jetzt nicht wirklich aus das er paar zu viele Jahre auf dem Buckel hatte.
"Du hast recht, wir sollten ihn erstmal mitnehmen, so oder so ist er zu auffällig, die Leute gucken ihn schon an, als sei es ihr Abendbrot" sagte Evie dann kichernd.

Lilith seufzte und ging zu André. „Ich hab nur mich ums…Geschäft gekümmert, weil deine Männer wohl…naja…etwas zu weit weg von deinem Ziel Jacob Frye zu fangen, sind, oder bilde ich es mir nur ein?“ fragte sie dann. Umarmte ihn dann von hinten und schmiegte sich an ihn. „Frauen können eben Männerherzen doch erweichen, und da hab ich gedacht, ich greif dir mal bisschen unter die Arme und suche für dich Mr. Frye, und ich muss sagen, es war einfach und es ging schnell, viel schneller als das es deine kleinen Idioten machen könnten, du solltest mir eher Dankbarsein Liebling“ sagte sie dann. Legte ihren Kopf auf seine Schulter und sah zu ihm hoch.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 18:36

Es war frustrierend, dass die beiden ihm nicht glaubten. Er hatte schließlich keinen Grund sie anzulügen und wollte einfach nur wissen, was passiert war. "Verdammt, ich bin Edward James Kenway!" ,meinte er gereizt. Jacob war aber noch immer nicht überzeugt. "Gehirnerschütterung könnte hinkommen.." Diese 'Feststellung' brachte das Fass schließlich zum Überlaufen. Edward brauchte keine Assassine, die Doktor spielen wollten und dachten, dass er entweder gestört oder betrunken war. Genervt riss er die Tür auf und verließ mit einem "Vergesst es, ich brauch' eure Hilfe nicht." den Raum. Das war zwar eine ziemlich überstürzte Entscheidung, aber er war noch nie ein Meister darin gewesen seine Gefühle - und besonders seine Wut - zu kontrollieren. Er zog sich seine Kapuze wieder über den Kopf, während er sich schlecht gelaunt einen Weg zum Ausgang der Kneipe bahnte.
Jacob sah dem Piraten überrascht nach, ehe sein Blick wieder auf Evie fiel. Edward schien - ähnlich wie er selbst - instinktiv zu handeln. "Es gibt bestimmt irgendwo ein Bild von dem Edward Kenway, oder? Vielleicht könnten wir es als Vergleich nutzen?"



"Er bereitet uns einige Probleme." ,gab André zu. Seine Männer schienen zu inkompetent zu sein, um Jacob zu fangen oder zu töten. Das lag wohl daran, das der Assassine zum Einen ein guter Kämpfer und zum Anderen nur selten alleine unterwegs war. "Klingt, als hättest du einen Plan." ,meinte er und strich Lilith kurz durch ihr Haar. Er wusste, dass sie nicht dumm war und dass sie sich sehr wohl wehren konnte. Er hatte allerdings nicht gedacht, dass sie eine Idee hatte, wie man den Unruhestifter unter den Assassinen fangen könnte. Wenn man die Zwillinge erst einmal trennte, waren sie keine allzu große Bedrohung mehr. Evie war - wegen ihres Kampfstils - allerdings schwerer zu orten und festzunehmen.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 18:55

„Wo willst du ein Bild von ihm hernehmen?“ fragte sie dann. Evie seufzte nur als Edward auch schon den Raum verließ. Ging ihm dann hinterher. Wusste zwar nicht, was mit ihr los war, aber irgendwie wollte sie den Assassinen nicht alleine in London rumlaufen lassen. Normalerweise war ihm ja jeder Mann egal, aber bei Edward, war sie sich nicht wirklich sicher. Erst als er fast schon draußen war, holte die Assassinin ihn ein. „Warte, das war nicht so gemeint, es ist halt einfach komisch für uns dich hier zu sehen, weil…keine Ahnung, eigentlich müsstest du nämlich ja schon tot sein, und ich hab schon gedacht, dass es vielleicht möglich ist, dass du durch die Zeit irgendwie gereist bist“ sagte sie dann. „Ausserdem solltest du nicht naja…alleine hier in London rumlaufen, nicht das dir was passiert, du kennst dich ja nicht wirklich aus“ sagte sie dann. Sah Edward in die Augen, fand sie wirklich schön, aber sagte nichts dazu, sah dann etwas zur Seite um den Blickkontakt abzubrechen.

„Weißt du, die Zwillinge sind zwar gemeinsam stark, aber…wenn sie getrennt werden, sind sie leichte Beute. Da sich fast alle Templer sich auf Jacob konzentrieren, würde ich sagen, wir fangen mit seiner Schwester an, damit werden sie nicht rechnen, da sie ja so schwer zu orten und festzunehmen ist, ich würde sagen das das unerwarteter ist, als wenn wir mit Jacob anfangen“ sagte sie dann. Sah zu ihm. „Oder wäre das noch zu früh um die beiden unschädlich zu machen? Ich könnte mich solange um Jacob kümmern, bis ihr den älteren Zwilling habt“ sagte sie dann
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 20:25

"Ich dachte an ein Geschichts- oder Stammbuch." ,antwortete Jacob und verließ mit seiner Schwester zusammen den Raum. Die Bruderschaft hatte viele Bücher über die vorherigen Generationen und da Edward ein recht bekannter Assassin war, würden sie sicherlich einpaar Informationen über ihn finden.
Edward drehte sich in Evies Richtung und sah sie genervt an. Er konnte ja verstehen, warum die beiden ihm nicht glaubten - für ihn war es schließlich auch nicht leicht all diese Dinge zu verarbeiten. Eine Zeitreise klang ... utopisch. Edward glaubte nicht, dass so etwas wirklich möglich war - aber welche Erklärung gab es sonst? Man tauchte nicht einfach ein Jahrhundert nach seiner eigenen Zeit in einer anderen Stadt auf. Vielleicht war irgendeine Art Artefakt daran schuld? Eines der Assassine oder Templer?
Edward seufzte leise und legte seine Hand auf den Griff seines Säbels. Nicht um ihn zu ziehen, sondern lediglich um etwas entspannter zu stehen. "Schon okay. Aber ich bin mir sicher, dass ich alleine zurecht komme."
Jacob lächelte bei dieser Aussage leicht. Er mochte es, wie dieser Edward dachte. Er schien den Kredo ebenfalls nicht allzu ernst zu nehmen - wie auch, als Pirat? Das alles erinnerte ihn doch ziemlich an sich selbst. "Ihr solltet verschwinden. Ich werde mich noch ein wenig.. eh.. umhören." ,meinte er. Umhören war dabei natürlich eine nette Umschreibung für 'saufen'. Er war sicherlich nicht für ein Glas hierher gekommen - das wäre Zeitverschwendung. Außerdem standen am morgigen Tage keine Aufträge an, was hieß, dass er ohne schlechtes Gewissen einen Kater haben konnte.



"Hm.. Und sobald wir seine Schwester haben, wir Jacob direkt in unsere Arme laufen." ,überlegte er laut. Es war kein Geheimnis, dass Jacob nicht viel über seine Handlungen nachdachte. Wenn sie also Evie einsperren würden, würde ihr Bruder sofort angerannt kommen, um sie zu befreien. "Und wie hast du vor dich 'um ihn zu kümmern'?" ,fragte er Lilith. Ihr Plan klang gut, aber er wollte nicht, dass sie sich in irgendeiner Weise in Gefahr brachte. Der Orden brauchte sie und die Assassine durften sie keines Falls in die Finger bekommen.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 20:42

Evie sah zu Jacob. „Schon klar Jacob, du kannst ruhig sagen das du trinken willst, aber ich glaube mal das du dich mit Edward mal verstehen solltest“ sagte sie dann leicht grinsend. Und schon war sie durch die Tür verschwunden und ließ Edward und Jacob da einfach so stehen. Ging einfach dann weg von der Bar, und das nicht mal mehr langsam. Sie selbst war schon sehr verwirrt warum aufeinmal der Pirat so wichtig für sie war. Immerhin kannte sie ihn ja erst, wenn es hoch kam, paar Stunden. Und Evie war nie der Typ der einfach mal sich schnell in einen Typen oder so verguckte. Sie schüttelte den Kopf. Was dachte sie überhaupt gerade, sie musste die Gedanken an ihn eher verdrängen. Wollte nicht mehr an den Piraten denken.
Es war schon spät in der Nacht und jede Frau hätte sich wohl eher in Sicherheit gebracht. Aber Evie hatte keine Angst vor irgendwas, London war ihr zuhause, sie kannte London und wo die Leute waren mit denen man lieber nicht Geschäfte machen sollte, also umging sie einfach diese Stellen. Ging an einen Ort, den selbst Jacob nicht kannte, er lag ausserhalb von London. Nicht immer wollte sie so viel in London sein. Sie sah dann kurz zurück aber ging dann weiter. In eine nah gelegene Vorstadt und kletterte auf einen Baum. Sah dann in den Himmel. „Verdammt dieser Kerl…“ meinte sie dann leise, eher nachdenklich.

Lilith lächelte. „Vergiss nicht, ich bin ein Frau und auch kein Mensch, er würde tot sein bevor er sich entschuldigen könnte, dass weißt du doch, ausserdem bin ich ja den Templern treu, keine Angst, Jacob wird mich schon nicht für die Rooks abwerben, diese Deppen sind doch nur Straßenköter, nichts weiter“ sagte Lilith dann. „Ausserdem, bleibst du eh der Einzige, der so nah an mich ran darf“ sagte sie dann, verschränkte ihre Finger mit seinen und lächelte leicht.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 22:51

Jacob sah seiner Schwester etwas perplex hinterher. Was hatte sie denn plötzlich? Und seit wann wusste sie, dass er keine Informationen besorgte, sondern sich betrank!? Er schnalzte genervt mit der Zunge, ehe er Edward zu einem der Tische zog, an dem zwei Mitglieder der Rooks saßen. Mal sehen, ob Piraten wirklich so viel trinken konnten, wie behauptet wurde.

--> zwei Stunden später <--

Nach etlichen Gläsern Rum und Whiskey waren nicht nur die beiden, sondern auch die meisten Anwesenden betrunken. Alkohol war für Edward gerade genau das Richtige, um seine Probleme zu vergessen. Er und Jacob hatten sich über alles mögliche unterhalten, zuerst nur über Londons momentane Lage und über die Bruderschaft, bis sie etwas mehr Alkohol intus hatten und einfach nur irgendwelche Geschichten erzählten - von denen kannte Edward schließlich genug. Er erzählte, wie er einmal einen riesigen weißen Hai erjagt hatte (wobei er bei der Angabe der Größe vielleicht ein wenig übertrieb), Jacob wiederum berichtete davon, wie er eine ganze Gang alleine ausgeschaltet hatte (in seiner Erzählung hatte besagte Gang allerdings deutlich mehr Mitglieder, als in Wirklichkeit). Irgendwann rutschte Edward ein "Deine Schwester ist echt heiß." raus, woraufhin Jacob ihm gegen den Arm schlug. Nicht so doll, wie er es bei anderen Leuten machen würde, aber doch stark genug, um Edward ein kurzes 'Aua' zu entlocken. "Apropos Evie.. Wir sollt'n geh'n." ,meinte der Zwilling mit vor Alkohol schleifender Stimme. Er stand auf und ging (mehr schlecht als recht) in Richtung Tür, Edward folgte seinem Beispiel. "Rooks. Wir geh'n." ,beschloss er, während er die Kneipe verließ. Die Mitglieder seiner Gang (und Edward) folgten ihm.

Es dauerte nicht lange, bis sie bei dem Haus - welcher ihnen von der Bruderschaft zur Verfügung gestellt wurde - ankamen, denn sie hatten die Kutsche genommen.
Jacob brauchte - wegen des Alkohols - einen Moment, um die Tür aufzuschließen. Als er es endlich geschafft hatte, betrat er mit Edward das Haus. Der Pirat sah sich um - betrunken sah alles viel faszinierender aus. Jacob hingegen ging zielstrebig ins Wohnzimmer zu Evie, welche auf dem Sofa saß. Er ließ sich halb auf sie fallen, umarmte sie dabei. "Eviiiiee!"



--> zwei Stunden zuvor <--

André erwiderte das Lächeln und drehte sich um, um seine andere Hand auf ihre Hüfte legen zu können. "Denkst du wir sollten sie töten oder gefangen nehmen?" ,fragte er Lilith. Wenn sie ihnen schon half, durfte sie wenigstens mit entscheiden. Außerdem stellte er sich diese Frage schon seit Langem. Beides hatte seine Vorteile: Wenn sie tot waren, konnten sie definitiv nichts mehr anrichten. Wenn sie allerdings noch lebten, könnten sie sie ausfragen und als Geiseln für andere Assassinen benutzen.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 23:09

Evie war wieder nach Haus gegangen, hatte jedoch was mitbekommen, was wohl Jacob eher nicht gefallen würde. Hatte schon gesehen das Jacob wohl Lilith irgendwie mochte, da ihr Bruder nie irgendwie sich für Frauen interessierte. Jedenfalls nicht so. Immerhin hatten die beiden gemeinsam getrunken. Aber Jacob zu sagen, dass Lilith eine Templerin war, würde sie für sich jetzt erstmal behalten, wollte Jacob nicht aus der Fassung bringen oder ihm seelisch damit weh tun, falls Jacob vielleicht mehr in Lilith sah als nur eine Trinkkameradin. Wobei es so unglaubwürdig war, für Jacob jedenfalls, das so eine Frau wie Lilith es war, zu den Templern gehörte. Denn sie trug nichts, was auf die Templer schließen konnte.

---Zwei Stunden später----

Evie hatte sich derweil aufs Sofa gehockt und laß ein Buch. Es waren schon zwei Stunden vergangen und die beiden waren immer noch nicht da. Von Edward wusste sie jedenfalls dass er wirklich der Edward Kenway war, da sie ein Bild von ihm, in eins ihrer Bücher gesehen hatte. Und das so ein Pirat eben doch mehr Liebschaften hatten ausser einer. Und er eine Frau hat, oder hatte. Sie klappte das Buch zu und hätte es am liebsten vor Wut gegen die Fensterscheibe geschmissen. Und nun fragte sie sich aber wirklich, was sie da überhaupt machte. Der Pirat konnte ihr doch eh egal sein. Hatte ja Frau und Kinder, also hatte er ja alles was er wollte.
Evie seufzte nur. Stand auf und stellte das Buch erstmal wieder zurück ins Regal. Sie ging dann erstmal ins Bad und schälte sich aus der Montur. Diese sollte man echt mal wieder waschen wie ihr auffiel. Wie auch immer. Sie ließ sich ein Bad ein und entspannte im warmen Wasser. Sie schloss die Augen und ihre Gedanken drifteten langsam ab. Irgendwann wachte sie wieder auf. Sah sich um und seufzte. „Sind ja immer noch nicht da“ meinte sie dann. Stieg aus der Wanne und zog sich frische Klamotten an. Ging dann runter ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa.
Es dauerte aber nun nicht mehr lange da kam Jacob mit Edward reingeschneit. Jedoch würdigte Evie Edward nun keines Blickes mehr. Und als Jacob total (zu viel des gutem) auch schon auf sie zu kam. Wusste sie schon das er betrunken war. Sie rutschte dann lieber weg als er sie umarmte. „Jacob…penn deinen Rausch aus du versiffte Ratte, oder ich sperr dich und Edward in ein Zimmer, dann könnt ihr euch ein Scheiß Bett teilen“ murrte sie dann leise und drückte ihren Bruder etwas weg, da dieser nach Alkohol stank, und sie diesen Geruch nicht wirklich leiden konnte.

---Zwei Stunden später---

Lilith lächelte leicht. "Alles hat seine Zeit André, du weißt das ich Kontakte habe die sicherlich großes interesse an den beiden Zwillingen hat, wenn sie noch leben" sagte Lilith dann. Sie drückte ihn dann runter aufs Sofa und setzte sich auf seinen Schoß. "Ich weiß das die Versuchung viel zu groß ist, die beiden einfach zu töten, aber wo bliebe dann der Spaß für mich, so schnell sollte man die beiden nicht töten" sagte Lilith dann lächelnd und gab ihm einen kurzen Kuss.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedMi 12 Aug 2015 - 23:53

Jacob sah schmollend zu Evie auf. Selbst in seinem jetzigen Zustand fiel ihm auf, dass seine Schwester nicht gut gelaunt war, aber er beschloss es zu ignorieren. "Liebst du deinen Bruder etwa nicht?" ,jammerte er und rückte wieder etwas näher an sie heran, legte seinen Kopf auf ihren Schoss. Alkohol machte ihn nicht nur kontaktfreudiger, sondern auch müde. Wahrscheinlich würde er am nächsten Tag sowieso das Meiste vergessen haben - so wie jedes Mal, wenn er betrunken nachhause kam. Er war sich nicht ganz sicher, wie oft es bisher passiert war, aber es war sicherlich nicht das erste Mal. Allerdings war es das erste Mal, dass er noch eine zweite Person mitnahm, die genauso betrunken war wie er selbst. Sie hatten wirklich Glück gehabt, dass sie auf den Weg hierher nicht angegriffen worden waren - diesen Kampf hätten sie nämlich nicht gewonnen, auch, wenn Jacob das niemals zugeben würde.

Edward hatte sich währenddessen im Flur umgesehen und war gegen die ein oder andere Wand gelaufen - was natürlich nicht seine Schuld war! Alles drehte sich und er war sich ziemlich sicher, dass er zu viel getrunken hatte. Es fühlte sich so an, als würde er mit der Jackdaw durch einen Sturm segeln, der das ganze Deck zum schaukeln brachte. Er wusste allerdings nicht, wo er schlafen konnte und wo genau Jacob hingegangen war, weshalb er sich einfach auf den Boden setzte.


--> zwei Stunden zuvor <--

André dachte kurz über Liliths Antwort nach, erwiderte dabei den viel zu kurzen Kuss und legte auch seine andere Hand an ihre Hüfte. Ihre Idee klang gut und auch er selbst hatte zu der Möglichkeit tendiert, die beiden am Leben zu lassen. "Und welcher deiner Kontakte hat ein solches Interesse?" ,fragte er nach, während er sich zurücklehnte.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedDo 13 Aug 2015 - 0:09

„Doch aber du STINKST NACH ALKOHOL UND JETZT LEG DICH HIN SCHLAFEN SONST KNALL ICH DIR NOCH EINE UND ICH MEINE NICHT KNALLEN IM SINNE MIT DIR SCHLAFEN“ sagte sie dann, sprang auf, bevor Jacob seinen Kopf auf ihren Schoß legen konnte. „Idiot, warum zerr ich dich nicht aus jeder Kneipe die du findest. Ich glaube du brauchst wirklich ein Weib wo du deinen Druck ablassen kannst“ sagte sie dann. Sah zu Jacob runter. War nicht wirklich gut auf etwas jetzt anzusprechen. War immer noch wütend auf sich selbst, dass sie ihre Gedanken an diesen bescheuerten Piraten vergeudet hatte. Sie wandte sich dann einfach nur noch angewiedert ab und hoffte das Jacob seinen Rausch ausschlafen würde. Immerhin war es schon doch etwas öffters vorgekommen, dass Jacob betrunken nach Hause gekommen war. Aber so betrunken, war er jetzt nicht gewesen, naja bis heute. Sie ging dann in den Flur und sah dann verwirrt zu Edward, wandte den Blick wieder ab und ging zur Tür, machte sie auf und schlug sie hinter sich zu. Verließ das Haus einfach. Ging dann durch die Straßen Londons. „Immer das gleiche mit ihm…dieser verdammte Spinner wird uns noch umbringen mit seiner Hirnlosigkeit manchmal“ meinte sie dann. Verschränkte die Arme, während sie durch paar Gassen ging. Evie selbst hatte nun keine Lust auf die zwei betrunkenen Leute in dem Haus und war nun froh, jedenfalls die Stille Nacht von London zu genießen.

Lilith sah zu ihm. „Wenn ich es dir sagen würde, würde es doch nicht halb so viel Freunde machen“ sagte sie dann leicht lächelnd. „Und ich denke, deine Leute sollten Evie suchen, ich glaube heute wird sie etwas unvorsichtiger sein als sonst, also müsste sie doch leicht zu finden sein“ sagte sie dann. Sah kurz runter zu seiner Hand und schmiegte sich wieder an ihn. „Du weißt schon das du zwar bei mir so weit gehen darfst wie du willst, aber ob ich das zulasse ist meine Entscheidung“ sagte sie dann. Strich ihm über die Wange. „Und wenn du unartig bist, brenne ich dir deine Augäpfel raus“ meinte Lilith dann, ihre Augen wurden kurz komplett weiß, dann wurden sie wieder normal. „Du musst ja immerhin wissen, wer ich wirklich bin oder nicht André.“ Meinte sie dann. „Und ich mach meine Drohung sehr gerne wahr.“ Meinte sie dann.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedDo 13 Aug 2015 - 1:28

Als Jacob am nächsten Morgen aufstand, tat ihm nicht nur sein Kopf, sondern auch sämtliche Knochen weh, da er in der sehr ungemütlichen Position auf dem Sofa eingeschlafen war. Fluchend setzte er sich auf und hielt sich den Kopf. Es fühlte sich so an, als würde er jeden Moment explodieren - ein deutliches Zeichen dafür, dass er zu viel getrunken hatte. Aus den Augenwinkeln sah er, dass Edward noch immer im Flur saß und ebenfalls schlief - sobald er aufwachte, würde er sich auch mit einem gewaltigen Karter abfinden müssen. Verschlafen ging Jacob die Treppe hoch, um sich umzuziehen und zurecht zu machen, schließlich wollte er nicht den ganzen Tag lang wie ein Alkoholiker riechen. Evie war nicht in ihrem Zimmer, was wohl bedeutete, dass sie bereits draußen war. Das überraschte ihn nicht gerade, er war nämlich der Langschläfer unter ihnen. Als er wieder nach unten ging und die Haustür öffnete, beschloss er, Edward noch nicht aufzuwecken. Er verließ das Haus und schloss die Tür hinter sich, hielt aber kurz inne, als er einen Zettel bemerkte, welcher an der Türklinke hing. Verwundert nahm er ihn in die Hand und faltete ihn auseinander, ehe er den darauf geschriebenen Text untersuchte. Er brauchte eine ganze Weile und mehrere Anläufe, ehe er den Text verarbeitet hatte. Auf diesem Zettel stand, dass seine Schwester 'gehen' wollte. Und zwar 'gehen' im Sinne von nie wieder kommen, ins Jenseits gehen. Wütend knüllte er den Brief zusammen und schmiss ihn zur Seite, ehe er seine Kapuze überzog und losrannte. Was hatte das zu bedeuten? Wie konnte er es nicht bemerken? Warum tat Evie so etwas?
Das es ein Fake sein könnte .. daran dachte Jacob nicht. In seinen Gedanken schwirrte lediglich eine Sache umher: Er musste zu ihr und sie lebendig nachhause bringen. In dem Brief stand ein Ort, ein altes Gebäude, welches nicht mehr bewohnt wurde. Jacob kannte es, er war bereits das ein oder andere Mal mit den Rooks da gewesen.
Als er dort ankam, war er bereits außer Puste - schließlich war er im Höchsttempo von Dach zu Dach gesprungen. Aber eine Pause kam absolut nicht in Frage, schließlich ging es hier um das Leben seiner Schwester. Er stieß die schwere Eisentür auf und betrat das Gebäude.
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BeitragThema: Re: London   London Icon_minicat_lockedDo 13 Aug 2015 - 1:54

Evie wachte nach Stunden auf, oder Tage. Eigentlich wusste sie es nicht mehr genau wie lange sie weg war. Sie sah sich um. Musste paarmal Blinzeln um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sie sah sich dann um und stand langsam auf. Als sie ein Schritt ging, wurde alles wieder fast schwarz vor Augen und sie sackte in sich zusammen. „Was zum Henker ist los…“ sagte sie dann. Wusste nur das sie in einer Halle oder irgendwas war. Sie sah sich um und schloss die Augen.
Für paar Minuten war die Dunkelheit das Einzige was sie sah, was sie wollte. Wollte nicht mehr aufwachen. „Und wie fühlt es sich an Evie?“ fragte eine weibliche Stimme. Evie hob den Kopf und öffnete die Augen. Bis sie wen erkannte. „Du…?“ fragte sie dann. „Überraschung hmm?“ fragte Lilith dann. „Du hast doch schon längst gewusst, das ich einer von ihnen bin.“ Meinte Lilith. „Du hattest was über Jacob damals gesagt“ meinte Evie leise. „ja…aber weißt du…mein Mann kümmert sich denke ich um ihn. Wäre ja Schade wenn es nicht so wäre“ meinte Lilith dann. Sah zu Evie und lächelte leicht. „Geschwisterliebe ist krank weißt du das Mrs. Frye?“ fragte Lilith dann. „Halt die Klappe…“ zischte Evie nur. „Wenn du meinst, ich denke du hast eh nicht mehr lange zu leben, also…viel Spaß beim ertrinken, ich glaube, eine weitere Wasserleiche, wird London sicherlich nicht erschüttern“ meinte Lilith dann. Das sie Evie töten wollte, hatte sie André nicht gesagt, hatte davon gesprochen die beiden am Leben zu lassen. Jedoch war das auch eine Lüge, Lilith selbst verfolgte ihre eigenen Ziele. Ging dann aus dem Gebäude raus und legte einen Hebel um. „Viel spaß beim Trinken Miss Frye“ meinte Lilith leicht lächelnd. Ging dann zum Gebäude wo Jacob drin war.
Sie ließ die Türen zuschlagen und erschien einfach paar Meter weiter vor dem Assassinen. „Wie nett, du hast meine Einladung erhalten“ sagte Lilith dann und sah zu Jacob.
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